Metallsäge erkennen: So unterscheiden sie sich von Sägen für Holz
Der Unterschied zwischen einzelnen Sägen ist oft nicht auf den ersten Blick erkennbar. Sägeblätter differieren oft nur durch Kleinigkeiten und sind nicht immer eindeutig dem jeweiligen Werkstoff (Holz, Metall, etc.) zuzuordnen. Heute möchte ich erklären, wie Sie eine Metallsäge erkennen und wo die Unterschiede zu Holzsägen liegen.
Eigenschaften eines Sägeblattes für die Metallsäge
Da es sich bei Metallen im Gegensatz zu Holz um harte Materialien handelt, hat auch das Sägeblatt gänzlich andere Anforderungen. Egal ob Handsäge, Stichsägeblatt oder Kreissägeblatt – in der Regel hat eines für Metalle eine hohe Anzahl der Zähne auf derselben Länge aufzuweisen.
Dies wird als TPI (Teeth per Inch – also Zähne pro Inch) angegeben, wobei ein Inch eine Länge von 2,54 cm sind.
Während übliche Werte für Holzsägeblätter bei 8 bis 11 liegen, können es bei Metallsägen schon auch 24 und mehr Zähne sein. Je härter der zu sägende Werkstoff, desto größer die Zahnanzahl.
Damit einher geht aber auch ein geringerer Abstand zwischen den Zähnen (Spanraum) der bei Holz größer sein sollte, da auch die Späne mehr Platz benötigen.
Die folgende Tabelle gibt in etwa an, welche Zahnanzahl meiner Erfahrung nach für welches Metall erforderlich/üblich ist:
Zähne pro Inch (TPI) | Einteilung (persönlich) | Eignung für / Üblich bei |
8 bis 18 | grob | Aluminium, Baustahl, Kupfer, Kunststoff |
19 bis 22 | fein | Messing, sehr fester Stahl, Gusseisen |
23 bis 32 | sehr fein | Hartguss, Bleche, Rohre (dünnwandig) |
Optische Unterschiede ausmachen
Auch optisch kann man meistens zwischen Metallsägen und Holzsägen Unterschiede feststellen. Dies wird vor allem bei Handsägen sichtbar:
Während übliche Handsägen für Holz, wie zum Beispiel die Feinsäge oder der Fuchsschwanz, kein eingespanntes Sägeblatt besitzen, handelt es sich bei Handsägen für Metall meist um sogenannte Bügelsägen.
Dies deshalb, da ein eingespanntes Sägeblatt beim Stoßen (also Wegdrücken) der Säge dennoch stabil bleibt. Dies ist beim Sägen von harten Metallen wichtig und bei Holz eher zu vernachlässigen.
Einen Unterschied gibt es manchmal auch unter den Metallblättern zwischen Handsägen und Maschinensägen. Die Handsägen für Metall haben meist Winkelzähne, während Maschinensägeblätter meist Bogenzähne aufzuweisen haben.
Kann man eine Metallsäge erkennen aufgrund der Sägerichtung?
An und für sich nicht. Es gibt sowohl bei den Metall- als auch bei den Holzsägen welche, die auf Zug und welche, die auf Stoß arbeiten. Eine Metallbügelsäge* arbeitet aber meiner Erfahrung meistens auf Stoß.
Der Unterschied liegt in der Ausrichtung der Sägespitzen.
Zeigen diese Richtung Griff, handelt es sich um eine Zugsäge: Der Schnitt erfolgt dann, wenn Sie die Säge zu sich ziehen.
Beispiele für Zugsägen sind in der Regel PUK-Sägen, Laubsägen oder Japan-Sägen.
Bei einer Stoßsäge ist es umgekehrt – hier zeigen die Spitzen vom Griff weg und arbeiten, wenn Sie die Säge von sich wegbewegen (wegstoßen).
Beispiele für Stoßsägen sind in der Regel Metallbügelsägen, Feinsäge und Fuchsschwanz.
Metallbügelsäge
Wenn Sie auf der Suche nach einer passablen Metallbügelsäge* sind, habe ich hier ein Modell für Sie, das aufgrund der Amazon Rezensionen und der Artikelbeschreibung meiner Meinung nach gut geeignet ist (kein Test):
- HANDLICH - Dank ergonomisch geformtem Kunststoff Griff liegt die Metallbügelsäge auch für Linkshänder gut in der Hand. Ein Antirutsch-Gummi am Handgriff der Gehrungssäge sorgt für Sicherheit.
- HOHE QUALITÄT - Die Handbügelsäge mit Metallsägeblatt aus Bi-Metall ist dank der Verbindung aus HS und HC Stahl robust. Vor der Presch Handsäge Metall sind selbst Stahl und Eisen nicht sicher.
- VERSTELLBAR - Die Multifunktionssäge kann mit einem Anschlagwinkel von 45 Grad verwendet werden. Falls die Zahnung abstumpft, können die Sägeblätter der Bogensäge einfach gewechselt werden.
Letzte Aktualisierung: 2024-11-21, Bilder von amazon.de