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Ihr Säge-Ratgeber im Internet

Kappsäge kaufen: Arten, Nutzungen, Kosten und Wissenswertes

Eine sehr weit verbreitet Kreissäge ist auch die sogenannte Kappsäge. Bei dieser handelt es sich um eine mobile Säge, die aber einen kleinen Sägetisch dabei hat und in erster Linie zum Kappen von Werkstoffen konzipiert ist.

In diesem Beitrag erkläre ich, auf was Sie achten sollten, wenn Sie sich eine Kappsäge kaufen und welche Arten es gibt.

Wie funktioniert eine Kappsäge?

Wie bei anderen Kreissägen auch, wird das Sägeblatt über einen Elektromotor angetrieben. Auf dem Drehteller, der sich unter der Säge befindet, liegt das Werkstück auf bzw. ist es eingespannt. Nun kann man die Säge nach unten bewegen und das Werkstück (meist Holz) kappen.

Die Säge ähnelt also ein wenig der Tauchsäge, bei der Sie auch das Sägeblatt runter drücken.

Wie bei Handkreissägen das auch üblich ist, kann man mit der Kappsäge auch Gehrungs- und Winkelschnitte durchführen und in aller Regel auch das Kreissägeblatt selbst schräg stellen.

Wie funktioniert eine Kapp-Zug-Säge

Eine Kapp-Zug-Säge funktioniert im Prinzip gleich, wie eine Kappsäge, mit dem entscheidenden Vorteil der Zugfunktion. Bei dieser kann man zuerst die Säge horizontal bewegen und dann hinunter klappen. Mit dieser Säge ist also auch das Kappen von breiteren Dielen, Hölzern oder Brettern möglich.

Letzte Aktualisierung: 18.03.2024, Bilder von amazon.de

Bei der Kappsäge* ist man also hinsichtlich der maximalen Schnittbreite vom Sägeblatt abhängig, bei der Kapp-Zug-Säge nicht. Sie können üblicher Weise drei- bis viermal so breit kappen, wie bei fehlender Zugfunktion. Schnittbreiten von mehr als 30 cm sind so durchaus im Bereich des Möglichen.

Kappsäge Funktion

Das unterscheidet eine Kappsäge und eine Kapp-Zug-Säge.

Eine Kappsäge kaufen – was ist zu beachten?

Hier habe ich die wichtigsten Punkte kurz zusammengefasst, auf die Sie achten sollten, wenn Sie sich eine Kappsäge kaufen möchten:

Drehteller

Auf dem Drehteller sitzt die Säge und er ist damit ein wesentlicher Bestandteil des Geräts. Die Winkelskala für Gehrungsschnitte reicht im üblichen von –45° bis +45°. Sehr gute Modelle (für den Profi) haben auch Skalen, die etwas weiter gehen (-47° bis +47°), damit auch das Hinterschneiden möglich wird.

Leistung

Die Leistung bestimmt auch hier, wie bei anderen Elektrogeräten die Möglichkeit, sehr harte Materialien zu schneiden und bestimmt in der Regel auch, ob und wie schnell der Motor überhitzt. Geräte mit hoher Leistung sind einfach belastbarer. Daher würde ich persönlich keine Säge unter 1.000 Watt nehmen.

Sägeblattneigung

Die Neigung des Sägeblattes ist an und für sich sehr praktisch, da so auch schräge Schnitte möglich werden. Obwohl diese Option nicht ständig gebraucht wird, ist es nicht verkehrt, wenn die Säge so eine hat. Bei modernen Geräten ist das meiner Erfahrung nach aber ohnehin Standard.

Zugfunktion

Wie bereits oben beschrieben, hat die Zugfunktion den großen Vorteil, auch breitere Kappungen machen zu können. Wenn ich mich bei gleichen Voraussetzungen entscheiden müsste, würde ich immer die Kapp-Zug-Säge der normalen Kapp-Säge vorziehen, weil sie eben diesen Vorteil besitzt.

Sägetisch

Der Sägetisch ist die Basis der Säge. Es gibt auch Modelle, die einen Ausziehbaren Tisch dabei haben. Dieser ist dann von Vorteil, wenn Sie sehr lange Bretter kappen möchten.

Spannvorrichtungen

Diese sind das A&O für das Sägen. Wenn Sie also eine Kappsäge* kaufen, achten Sie auch, dass diese vorhanden sind und auch funktionieren. Nur bei einem gut eingespannten Werkstück können Sie sicher sein, dass dieses nicht verrutscht.

Sägeblatt

Das Sägeblatt ist natürlich das Kernstück jeder Säge, weil Sie ohne dieses nichts Sägen könnten. Achten Sie darauf, dass dieses – je nach zu sägendem Material – das richtige ist. Mehr dazu auch hier: Kreissägeblätter.

Kappsäge

Mit einer Kappsäge kappen Sie in erster Linie Holz oder Metalle, wie beispielsweise Sockelleisten, Kanthölzer oder Aluminiumprofile.

Welche Kosten verursacht eine Kappsäge?

Hier ist es nicht so leicht, eine Aussage zu treffen. Wie immer kommt es darauf an, was dabei ist, welcher Hersteller es ist und wie hochwertig die Teile verarbeitet sind. Außerdem macht es einen Unterschied, ob es eine Kappsäge* oder eine Kapp-Zug-Säge ist, wobei zweitere tendenziell etwas kostspieliger sind.

Am besten Sie fragen sich selbst, wie oft und wozu Sie das Gerät brauchen und entscheiden dann, was alles dabei sein soll und wie viel Geld Sie dafür ausgeben möchten. Grobe Richtwerte sind:

  • Einsteiger: rund 100 bis 150 Euro
  • Passionierte Heimwerker: 150 bis 400 Euro
  • Profi-Geräte: rund 400 Euro und mehr
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Wo kann man eine Kappsäge kaufen

Um eine Kappsäge zu kaufen haben Sie mehrere Möglichkeiten. Ein übertragenes Gerät könnten Sie im Internet auf diversen Plattformen (zum Beispiel Ebay) erstehen. Neugeräte finden Sie sowohl im Baumarkt (dort können Sie auch eine entsprechende Fachberatung in Anspruch nehmen) oder online, auf Plattformen wie beispielsweise Amazon.

Dort bekommen Sie zwar keine Kaufberatung aber Sie können sich im Internet (wie beispielsweise auf dieser Webseite hier) informieren. Eine gute Entscheidungshilfe sind bei Amazon auch immer die Bestseller. Hier habe ich den aktuellen in der Kategorie „Kappsägen“ für Sie abgebildet:

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  • Der Sägekopf ist bis 45° neigbar für schnelle Gehrungsschnitte. Der Tisch-Einsatz ist mit einer Skala ausgestattet, bei der man die Breite des Werkstücks bequem von der Arbeitsposition aus sehen kann.

Letzte Aktualisierung: 8.03.2024, Bilder von amazon.de