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Diamanttrennscheibe für den Winkelschleifer: Für besonders harte Fälle

Ein Winkelschleifer ist ein kleiner praktischer Allrounder: Mit ihm können Sie schleifen, schruppen aber auch trennen. Das ist auch der Grund, warum er auch Trennschleifer genannt wird. Um Materialien zu durchtrennen brauchen Sie aber auch eine Trennscheibe. Für besonders anspruchsvolle Bau- und Werkstoffe hat sich die Diamanttrennscheibe für den Winkelschleifer etabliert. Welche Arten es davon gibt und wie Sie damit umgehen erfahren Sie in diesem Beitrag.

Das ist die Diamanttrennscheibe für den Winkelschleifer

Das folgende Bild zeigt den Aufbau einer typischen Diamanttrennscheibe:

 

Aufbau einer Diamanttrennscheibe

Hier sehen Sie den Aufbau einer Diamanttrennscheibe. In diesem Fall ist der Rand durch Segmente gegliedert. Es gibt aber auch vollständig geschlossene Scheiben ohne Segmentierung.

Bei der Fertigung so einer Diamant-Scheibe gibt es drei Möglichkeiten, wie die Segmente auf das Blatt kommen:

  • Laserschweißen: Hier werden die Segmente mit dem Stammblatt verschweißt. Das garantiert einen sicheren Halt der Segmente und gilt als beste Verbindung.
  • Sintern: Dabei werden bei sehr hoher Temperatur (kurz vor dem Schmelzpunkt) die Segmente unter hohem Druck mit dem Blatt verbunden.
  • Löten: Hier werden die Segmente auf das Stammblatt gelötet. Solche Trennscheiben sind lediglich im Nassschnitt aber nicht im Trockenschnitt einsetzbar.

Welche Diamanttrennscheiben gibt es?

Diamanttrennscheiben gibt es in vielen unterschiedlichen Formen. Die gängigsten sind:

Vollrand-Trennscheibe

Vollrandtrennscheibe

Die Vollrandtrennscheibe hat keine Segmentierung sondern einen glatten, vollen Rand.

Diese Trennscheibe besitzt einen glatten und vollen Rand, der nicht durch Segmente unterbrochen ist. Der Vorteil dieser Trennscheibe besteht in sehr feinen Schnitten in keramischen Belägen und Fliesen.

Natürlich ist aber hier die Reibung am höchsten, weil der Schnittrand durchgängig und somit nicht unterbrochen ist. Das spielt im normalen Hausgebrauch aber eine eher untergeordnete Rolle.

Sehr weit verbreitet ist diese Art der Trennscheibe allerdings nicht. Deutlich öfter findet man meiner Erfahrung nach Diamantblätter mit Segmenten, auf die ich weiter unten im Detail eingehe.

Eine Vollrand-Trennscheibe für einen Winkelschleifer mit dem Ø 125 mm ist zum Beispiel dieses Modell hier von Bosch*. Der Schneidrand ist auf das Stammblatt gesintert (was das heißt, habe ich oben erklärt). Die Höhe der Schnittfläche beträgt 7 mm, die Schnittbreite 1,6 mm. Die Eignung ist in erster Linie für keramische Fliesen gegeben.

Turborand-Trennscheibe

Turborandtrennscheibe

Die Turbotrennscheibe steht für schnelle Schnitte in vielen harten Materialien.

Die sogenannte Turborand-Trennscheibe hat einen durchgängigen aber geriffelten Rand. Mit ihr sind besonders schnelle Schnitte möglich. Sehr beliebt ist das Schneiden von Marmor, Klinker, Altbetone oder auch Granit.

Eine mögliche Option ist die S&R Diamanttrennscheibe Turbo* für den Trockenschnitt. Sie ist aus hochwertigen Stahlkernen und extrem schlagfesten und temperaturbeständigen Diamanten hergestellt, die für ein schnelles, exaktes und genaueres Trennen stehen. Ihr Durchmesser beträgt 125 mm, die Turborand-Höhe 7,0 mm. Die Schneidbreite liegt bei 2,2 mm.

Turborand Trennscheiben gibt es auch in einem größeren Durchmesser, wie zum Beispiel mit 230 mm, was ein gängiger Durchmesser für die größeren Winkelschleifer ist.

Segmentrand-Trennscheibe

Segment Trennscheibe

Bei einer Trennscheibe mit Segmenten ist der äußere Rand unterbrochen.

Die Trennscheibe mit Segmenten hat einen unterbrochenen Rand. Dadurch funktioniert die Kühlung in der Regel etwas besser, da es keine durchgehende Scheibe ist, die einen höheren Reibungswiderstand aufweist. Daher sind im Normalfall auch tiefer Schnitte besser möglich.

Meiner Erfahrung nach ist dieser Typ einer der am häufigsten in Verwendung befindliche. An Materialien können Sie damit – bis auf ein paar Ausnahmen, wie zum Beispiel Stahl, Metalle oder Holz – so gut wie alles trennen.

Eine häufig gekaufte und derzeit gut rezensierte Segmentrand-Trennscheibe ist dieses Modell hier von Prodiamant*. Es handelt sich um ein Blatt mit 230 mm Durchmesser. Die Segmenthöhe beträgt 7 mm. Die Segmente sind mit hochwertigen Industriediamanten hergestellt.

Trennscheibe mit geriffelten Segmenten

Geriffelte Trennscheibe mit Segmentrand

Die Kombination aus geriffelter und segmentierter Scheibe: Eine Turbotrennscheibe mit Segmenten.

Natürlich gibt es auch die Kombination aus Segmenten und Riffelung. Dabei handelt es sich um die Turbo-Segment-Trennscheibe. Sehr gute Eignung besteht hier beim schnellen Trennen von abrasiven Baustoffen.

Hier habe ich ein passendes Modell* für Sie. Laut Hersteller hat diese Scheibe eine extrem haltbare Schneide dank der Bosch Diamond Technology, einer fortschrittlichen Matrix aus Metall und Diamanten, die extrem scharf bleibt. Das anfallendes Material wird effizient durch große Staubschlitze abgesaugt. Der schnelle Abtransport von Staub aus der Arbeitsfläche ist entscheidend für die Geschwindigkeit.

Die extra hohen Diamantsegmente halten noch länger als normale Diamantscheiben. Sie eignen sich besonders zum Schneiden der härtesten und anspruchsvollsten Materialien.

In diesem Video ist alles über Diamanttrennscheiben sehr gut erklärt und zusammen gefasst:

Welche Größen haben Diamanttrennscheiben?

An und für sich haben Diamanttrennscheiben die Größen, die auch in unterschiedliche Winkelschleifer passen. Dabei sind die gängigsten Größen die 115er, 125er und 230er. Natürlich gibt es aber auch Zwischengrößen und auch deutlich größere Scheiben, wie zum Beispiel 180 mm, 350 mm oder 600 mm.

Die Mittelbohrung (für die Aufnahme im Winkelschleifer) ist standardmäßig 22,23 mm groß. Das entspricht 7/8″. Andere Geräte (Tischsägen, Fliesenschneider, etc.) bedingen oftmals anderer Aufnahmebohrungen, wie zum Beispiel 25,4 mm oder 30 mm.

Hier habe ich drei Trennscheiben unterschiedlicher Außendurchmesser für Sie (115 mm, 125 mm und 230 mm):

Diamanttrennscheibe mit 115 mm

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Diamanttrennscheibe mit 125 mm

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Diamanttrennscheibe mit 230 mm

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Schutzmaßnahmen beim Arbeiten mit einer Diamanttrennscheibe

Beim Arbeiten mit Elektrogeräten ist meist auf eine gute Schutzbekleidung zu achten. Beim Hantieren mit dem Winkelschleifer und einer Diamanttrennscheibe gilt das umso mehr. Schließlich drehen sich die Blätter mit enormer Geschwindigkeit und der kleinste Fehler kann zu schlimmen Verletzungen führen. Daher halte ich mich immer an folgende Schutzmaßnahmen:

  • Ort des Schneidens: Wenn immer es möglich ist, wähle ich einen Ort zum Schneiden, an dem ich möglichst wenig Ablenkung habe.
  • Unterlage: Damit nichts herumfliegen kann sollte die Unterlage so gewählt werden, dass man in diese hineinschneiden kann und um die es nicht Schade ist (zum Beispiel eine Hartschaumplatte). Schotter oder Kies ist gänzlich ungeeignet.
  • Augenschutz: Das Augenlicht ist eines der höchsten Güter. Daher kommt dem Sehbereich eine sehr hohe Aufmerksamkeit zu. Ich schneide niemals ohne geeignete Schutzbrille*.
  • Hautschutz: Da herumwirbelnde Partikel nicht nur die Augen sondern auch die Haut verletzen können, trage ich immer lange Kleidung beim Trennschleifen. Außerdem ziehe ich Arbeitshandschuhe an.
  • Bekleidung: Apropos Kleidung – diese sollte nicht weit vom Körper weghängen, sondern eng anliegen, damit nichts in den Winkelschleifer bzw. die Trennscheibe kommen kann.
  • Haare: Lange Haare (diese habe ich nicht) sollten Sie zudem unter einer Kappe verstecken.
  • Sicherheitsschuhe: Grundsätzlich sollten Sie beim Arbeiten mit dem Winkelschleifer stahlkappenverstärkte Sicherheitsschuhe tragen. Diese sichern den Fuß besser ab.
  • Gehörschutz: Wenn Sie empfindlich sind, sollten Sie sich außerdem nach einem guten Gehörschutz umsehen.

Ein wichtiger Aspekt ist auch das Tauschen des Trennscheibenblattes. Nehmen Sie beim Wechseln den Winkelschleifer IMMER vom Stromnetz. Machen Sie das nicht, besteht die Gefahr, dass Sie die Maschine versehentlich in Betrieb nehmen und sich an den Händen oder sonst wo sehr schwer verletzen.

Arbeiten mit der Diamanttrennscheibe

Das Arbeiten bzw. der Umgang mit einem Winkelschleifer beim Schneiden mit einer Diamanttrennscheibe erfordert eine hohe Aufmerksamkeit. Zu viel kann einfach passieren, wenn Sei abgelenkt sind. Hier erkläre ich die richtige Vorgangsweise am Beispiel des Trennens eines Schalbetonsteins.

Benötigtes Werkzeug

Um einen Schalstein zu trennen brauchen Sie folgendes: Maßstab, Bleistift, Winkel, Schutzbrille, Winkelschleifer, Diamanttrennscheibe und eine geeignete Unterlage.

1. Schritt: Arbeitsmittel vorbereiten

Zuerst sollten Sie den Winkelschleifer vorbereiten. Dieser sollte dabei keinesfalls am Stromnetz hängen. Sehen Sie sich an, welche Trennscheibe eingespannt ist und wechseln Sie diese gegebenenfalls aus. Dazu gibt es hier mehr zu lesen: Trennscheibe wechseln.

Kurz gesagt: Überwurfmutter lösen, Trennscheibe entnehmen, Diamanttrennscheibe einlegen, Überwurfmutter aufschrauben und dann mit dem Schlüssel festziehen. (Hinweis: Manche Winkelschleifer haben auch ein Schnellspannsystem.)

Welches Blatt Sie wählen ist bei einem Schalstein eher nicht entscheidend. Dieser hat relativ schmale Wände, die Sie mit jeder Diamanttrennscheibe zerschneiden können. Ich selbst wähle dazu aber meistens ein Blatt mit Segmenten und ohne Turborand, wie zum Beispiel dieses hier: Bosch Professional Diamanttrennscheibe*. Diese Art der Diamantscheibe ist für mich quasi das Standardmodell. Mit diesem kann man die meisten harten Baustoffe (Schalsteine, Ziegel, Porenbeton, Beton, Fliesen, etc.) problemlos zerteilen.

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Neue Trennscheibe einlegen

Entfernen Sie nach dem Lösen der Überwurfmutter die alte Trennscheibe und legen Sie das Diamanttrennscheibenblatt ein. Vergessen Sie nicht, die Mutter wieder festzuziehen.

2. Schritt: Schnitt anzeichnen

Im Regelfall werden Sie nicht wissen, wo genau der Schalstein durchtrennt werden soll. Das müssen Sie also durch Messen und Auftragen der Schnittlinie feststellen. Dazu verwenden Sie am besten ein Maßband, einen geeigneten Bleistift und einen Winkel. Letzteres Utensil hilft Ihnen meist sehr gut, da die Schnitte in Schalsteinen häufig normal zum Seitenrand gemacht werden.

Zeichnen Sie den Schnitt gut sichtbar an und markieren Sie am besten auch den Teil des Schalsteins, der wegfallen soll. Ich schreibe da immer ein großes X drauf. Da Sie beim Schalstein auf beiden Seiten Schneiden müssen, sollten Sie auch die Schnittlinie auf beiden Seiten anreißen.

Anzeichnen Schnittlinie

Messen Sie den Abstand vom Rand und machen Sie mit dem Winkel einen Querstrick (gut sichtbar). Wenden Sie den Schalstein und zeichnen Sie die Schnittlinie auch an der Unterseite an. Vorsicht: Verwechseln Sie die Ränder nicht beim Messen, da ansonsten der Schnitt an einer anderen Stelle verläuft.

3. Schritt: Schnitt setzen

Wie bereits oben erwähnt sollten Sie in jedem Fall geeignete Schutzbekleidung tragen. Augen, Haut und Füße bekommen bei mir immer besondere Aufmerksamkeit. Also: Nie ohne Schutzbrille, langer Kleidung und Sicherheitsschuhen schneiden.

Danach kann es eigentlich auch schon losgehen. Stecken Sie den Winkelschleifer an das Stromnetz. Achten Sie dabei darauf, dass das Kabel ausreichend lang ist aber nicht in den Schnitt hängt. Legen Sie außerdem den Schalstein auf eine geeignete Unterlage.

Schnitt mit der Diamanttrennscheibe

Den Schnitt ziehen Sie am besten zügig durch. Sie können auch einen leichten ersten Schnitt quer durch ziehen, um eine Führungsnut zu haben. Dann – in einem zweiten Schritt – trennen Sie den Schalstein. Auch das ist möglich.

Stellen Sie sich vor den Ziegel und führen Sie die Diamanttrennscheibe* bis kurz vor den Schalstein. Nun nehmen Sie den Winkelschleifer in Betrieb. Setzen Sie die Scheibe nun an und schneiden Sie zügig in einem durch. Bei dem Schalstein wird es zu einer gewissen Staubentwicklung kommen.

Sie brauchen beim Schneiden nicht allzu viel Druck ausüben – vor allem dann nicht, wenn Sie mit einem großen Winkelschleifer (Ø 230 mm) arbeiten. Diese haben ein etwas höheres Eigengewicht und sinken meist ohne viel zutun in das zu schneidende Material ein. Erst, wenn Sie sehen, dass nichts mehr weitergeht, sollten Sie den Druck schrittweise erhöhen.

Gerade bei einem Schalstein, dessen Wände recht dünn sind, brauchen Sie sich nicht übermäßig reinhängen. Ein scharfes Diamantblatt schafft das auch ohne viel zu tun.

Eingeschnittener Schalstein

Wenn der Stein an einer Seite eingeschnitten ist, drehen Sie ihn um und machen selbiges auf der anderen Seite.

Haben Sie eine Seite durchtrennt, drehen Sie den Schalstein vorsichtig um und machen auch von der anderen Seite den Schnitt. Danach nehmen Sie den Winkelschleifer außer Betrieb, warten, bis sich das Blatt ausgedreht hat, und legen ihn dann beiseite.

Getrennter Schalstein

Der mit einer Diamanttrennscheibe getrennte Schalstein.

Was beim Schneiden mit einer Diamanttrennscheibe noch wichtig ist

Hier habe ich noch ein paar allgemeine Grundsätze zum Trennen von Baustoffen mit einer Diamanttrennscheibe zusammengefasst:

  • Verwenden Sie die Diamanttrennscheibe* nur für den vorgesehenen Verwendungszweck. Wenn es sich zum Beispiel nicht ausdrücklich um ein Blatt handelt, das mit Stahl fertig wird, trennen Sie auch keinen Stahl damit.
  • Legen Sie den Winkelschleifer erst dann irgendwo hin, wenn nach dem Schnitt das Blatt fertig gedreht hat und stillsteht. Ansonsten kann es zu Beschädigungen kommen.
  • Versuchen Sie nicht während dem Schneiden mit ruckartigen oder falschen Bewegungen irgendwelche „Experimente“. Es kann dadurch zu Rückstoßen oder Verkantungen des Winkelschleifers kommen. Das ist extrem gefährlich.
  • Achten Sie darauf, dass die Trennscheibe immer Richtig eingelegt wird (falls eine Drehrichtung vorgegeben ist).
  • Wenn Sie lange und ohne Pausen Trennschleifen, beachten Sie, dass a es auch beim Blatt durch die ständige Reibung zu einer hohen Hitzeentwicklung kommen kann. Stellen Sie das fest, legen Sie eine längere Pause ein, bis sich das Blatt abgekühlt hat.

Hier erfahren Sie übrigens, welche Trennscheibe bei welchem Material eingesetzt werden sollte.

Kann man mit dem Winkelschleifer auch nass schneiden?

Nun ja, das halte ich für weniger sinnvoll. Der Winkelschleifer ist meiner Ansicht nach für Trockenschnitte gedacht und gemacht. Das Gehäuse ist nicht dafür ausgelegt, dass nass geschnitten wird. Zu hoch wäre hier aus meiner Sicht die Gefahr, dass Wasser über die Lüftung in den Motor oder die Elektrik kommt und dort einen Kurzschluss produziert.

Obgleich es auch Diamanttrennscheiben für den Nassschnitt gibt, würde ich diese Blätter nicht in einem Winkelschleifer verwenden, sondern in Maschinen, die ausdrücklich für einen Nassschnitt in Frage kommen und dafür gefertigt wurden. Außerdem sind Winkelschleifer auch nicht mit entsprechenden Schutzmaßnahmen ausgestattet, die zum Beispiel automatisch abschalten, wenn es zu gefährlichen Situationen mit Wasser kommt.

Meine Meinung ist daher ganz klar: Lassen Sie besser die Finger davon und nutzen Sie einen Winkelschleifer in Kombination mit einer Diamantscheibe nur für den Trockenschnitt.

Geschnittener Schalstein

Einen Schalstein und andere harte Materialien trennen Sie besser mit einem Winkelschleifer im Trockenschnittverfahren. Auch wenn es die Trennscheibe könnte – der Winkelschleifer ist meist nicht dafür ausgelegt.

Kann man mit einer Diamanttrennscheibe auch Metalle schneiden?

Mit einer handelsüblichen Diamanttrennscheibe* können Sie keine Metalle schneiden. Das Blatt würde binnen kurzer Zeit stumpf und kaputt sein. Metalle werden üblicher Weise mit Kunstharzscheiben getrennt.

Andererseits gibt es heutzutage auch drei Arten von Trennscheiben mit Diamantbesatz, die das können:

  • Wenn es sich um eine Trennscheibe handelt, die auch Stahlbeton schneiden kann.
  • Universalblätter, die so gut wie alle Anwendungsfälle abdecken.
  • Diamantscheiben, die speziell für Metalle geeignet sind.

Ein so eine Trennscheibe ist zum Beispiel diese hier: Diamanttrennscheibe von Sedion*. Diese Scheibe ist perfekt geeignet zum einfachen trennen von Stahl, Eisen, Guss, Alu, Edelstahl, Kupfer, Beton, Eis, Kalkstein, Kalksandstein, Naturstein, Holz, Steinzeug und noch viele Materialien mehr. Es handelt sich also um eine Universaltrennscheibe. Durch die scharf geschliffenen und extrem harten Diamanten sorgt die Steintrennscheibe für eine saubere und schnelle Trennung.

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Diamanttrennscheibe für den Winkelschleifer – Fazit

Mit einer Diamanttrennscheibe* im Winkelschleifer können Sie sehr gut harte Materialien trennen und schneiden. Dazu zählen Beton, Ziegel, Granit aber auch Fliesen. Mit einer Universalscheibe können Sie im Regelfall auch Stahl und andere Metalle bearbeiten.

Wichtig ist, dass Sie beim Schneiden auf eine geeignete Schutzbekleidung achten und auch darauf schauen, dass die Umgebungsbedingungen (Kabellänge, Unterlage, Belichtung, etc.) stimmen. Das Schneiden selbst birgt auch ein paar Gefahren, weshalb Sie hier mit hoher Konzentration und Sorgfalt zu Werke gehen sollten.

An Diamantscheiben gibt der Markt heutzutage so einiges her. Zu den vier Hauptblättern gehören die Vollrandscheiben, Segmentscheiben, Vollrandscheiben mit geriffeltem Rand (Turboscheiben) und Segmentscheiben mit geriffeltem Rand. Ich selbst greife meistens auf die klassische Segmentscheibe zurück.

Sehen Sie sich hier ein Modell an, das ich daheim schon oft in Verwendung hatte und das ich daher zum Kauf empfehlen kann:

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