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Ihr Säge-Ratgeber im Internet

Kreissäge kaufen: Arten, Modelle und Sägetechniken

Die Kreissäge ist für mich der Überbegriff über mittlerweile unzählige Arten und Unterarten, die den Zweck haben, verschiedenste Werkstücke zu trennen bzw. zu durchschneiden, einzuschneiden und zu sägen.

Ich habe mich auf dieser Webseite bei den Kreissägen auf drei gängige Arten spezialisiert: Die Tischkreissäge, die Handkreissäge und die Kapp- bzw. Gehrungssäge. Wenn Sie sich eine Kreissäge für Heimwerker-Zwecke kaufen, wird es in einem Großteil der Fälle eine dieser drei Arten werden. Hier habe ich das wichtigste zusammengefasst:

Wie funktioniert eine Kreissäge?

Bevor Sie sich eine Kreissäge kaufen, ist eventuell die grundsätzliche Funktion interessant:

Eine Kreissäge funktioniert in der Regel nur mit einem entsprechenden Kreissägeblatt (weiter unten dazu etwas mehr). Dieses ist rund und wird in die Kreissäge eingespannt. Unterschiedliche Materialien und Sägen bedingen unterschiedliche Formen des Kreissägeblattes.

Zu unterscheiden sind außerdem stationäre Kreissägen (wie die Tischkreissäge) und mobile Sägen (wie die Handkreissäge). Wie so oft im Leben, hat jedes Gerät so seine Vor- und Nachteile, auf die ich hier auch eingehen möchte:

Was ist eine Tischkreissäge?

Falls Sie sich eine Tischkreissäge kaufen möchten, erwerben Sie eine stationäre Kreissäge. Das Sägeblatt wird relativ zentral eingespannt und schaut nur mit dem Oberteil aus dem Tisch heraus. Diese Höhe ist verstellbar.

Eine Tischkreissäge ist sehr gut geeignet, um lange Latten und Hölzer abzulängen aber auch um Platten zu schneiden. Sie können mit ihr nur gerade Schnitte durchführen. Möchten Sie auch kurvige Schnitte machen, müssten Sie sich eine Stichsäge zulegen.

In der Rubrik Tischkreissäge gebe ich weitere und detailliertere Tipps im Umgang mit diesen Geräten.

Von den Kosten her müssen Sie mit einigen Hundert Euro rechnen, wenn Sie ein halbwegs passables Modell möchten, das heutige Sicherheitsanforderungen erfüllt.

Zu gut rezensierten Tischkreissägen*
Tischkreissäge

Eine Tischkreissäge ist in der Regel ortsgebunden bzw. zumindest schwer zu transportieren. Dafür bietet Sie allen, die regelmäßig mit ihr sägen enorme Vorteile.

Was ist eine Handkreissäge?

Eine Handkreissäge ist eine mobile Säge. Sie können in dieses Gerät ein Kreissägeblatt entsprechender Größe einspannen und Holz sowie andere Werkstoffe sägen. Örtlich sind Sie dabei nicht gebunden. Sie müssen sich aber einen Platz suchen, an dem Sie bequem schneiden können, weil Sie keinen Sägetisch haben.

Die klassische Handkreissäge wird übrigens oft auch als Pendelhaubensäge bezeichnet. Sägeblatt und Motor sind bei diesem Gerät fix mit der Grundplatte verbunden. Diese setzt man am Werkstück an und fährt durch. Dabei legt sich die Haube zurück und das Sägeblatt kommt zum Vorschein. Nach dem Sägen kommt diese wieder zurück schützt den Arbeiter.

Ein Spezialfall ist dabei auch die Tauchsäge, bei der Sägeblatt und Grundplatte nicht verbunden sind, sondern das Blatt quasi in das Werkstück „eintaucht“.

Handkreissägen sind in der Regel etwas günstiger als Tischkreissägen. Der große Vorteil liegt in der flexiblen Einsatzmöglichkeit. Außerdem können Sie das Sägeblatt meistens in jede Richtung verstellen, sodass Gehrungsschnitte und schräge Schnitte mit etwas Übung kein Problem darstellen.

Zu gut rezensierten Handkreissägen*
Handkreissäge

Die Handkreissäge ist zweifelsohne der Klassiker unter den Kreissägen. Es gibt sie in vielen verschiedenen Ausführungen und Modellen.

Was ist eine Kappsäge?

Eine weitere Art ist die sogenannte Kappsäge. Wenn Sie sich diese Kreissäge kaufen, erwerben Sie ein sehr funktionelles und praktisches Produkt, mit dem Sie vorwiegend Hölzer und andere Werkstoffe „kappen“ können.

Sie benötigen auch hier wieder ein Sägeblatt, das, das beim Sägen von oben nach unten geklappt wird. So wird auch das Werkstück durchtrennt. Wie bei anderen Sägen auch, haben Sie in der Regel die Möglichkeit, das Sägeblatt zu kippen aber auch den Sägetisch vom Winkel her zu verstellen. Diese Säge eignet sich daher beispielsweise sehr gut, um Dielen beim Boden verlegen abzukappen.

Eine spezielle Kappsäge ist jene mit Zugfunktion, also eine Kapp-Zug-Säge. Mit dieser kann man den Sägekopf in horizontaler Richtung bewegen – also zu sich ziehen und dann absenken. Der Vorteil liegt darin, mit dieser Säge auch breitere Werkstücke durchsägen zu können.

Auch hier haben Sie mit ein paar Hundert Euro zu rechnen, wenn Sie ein gutes Gerät kaufen möchten.

Zu gut rezensierten Kappsägen*
Kappsäge

Mit einer Kappsäge kappen Sie in erster Linie Holz oder Metalle, wie beispielsweise Sockelleisten, Kanthölzer oder Aluminiumprofile.

Welche Sägeblätter für die Kreissäge?

Wenn Sie sich eine Kreissäge kaufen ist eines Gewiss: Ohne ein Sägeblatt können Sie nicht viel mit dieser Säge anstellen – und das richtige sollte es auch noch sein.

Ein Sägeblatt hat angefangen vom Material über die Zahnanzahl, die Zahnstellung, die Zahnart und den Spanraum so viele Facetten, dass es sich hierbei um eine eigene „Wissenschaft“ handelt.

Wichtig ist, dass Sie Kreissägeblatt kaufen, das für Ihre Säge passt. Vom Durchmesser und der Aufnahme her haben Tischkreissägen, Handkreissägen und Kappsägen andere Anforderungen. Sie sollten daher beim Kauf einer Kreissäge ganz genau darauf achten, welcher maximale Durchmesser möglich ist.

In der Rubrik Kreissägeblätter finden Sie weitere nützliche Tipps und Informationen. Hier habe ich den Kreissägeblatt-Finder von Amazon verlinkt, falls Sie ein konkretes Blatt suchen:

Zu verschiedenen Kreissägeblättern*
Kreissägeblatt

Das Kreissägeblatt ist das Um und Auf. Ohne dieses ist es nicht möglich, mit der jeweiligen Kreissäge zu arbeiten.